Die Reise der Fanta Shokata

Die Reise der Fanta Shokata

Wie die Fanta in der blauen Flasche in die Schweiz kam

2018/10/15

Die Fanta Shokata mit Holundergeschmack war über viele Jahre hinweg ein Geheimtipp auf Reisen nach Südosteuropa. Wer sie dort entdeckte, war von ihrem neckischen Mix aus Holunderblüte und Zitrone verzaubert. Hierzulande fehlte die blaue Flasche jedoch in den Regalen. Wie sie es trotzdem in die Schweiz schaffte.

Farblich scheint die Fanta Shokata geradewegs den azurblauen Lagunen der Balkanhalbinsel entnommen, dem beliebten Ferienziel und der zweiten Heimat vieler Schweizer:innen. Ihnen haben wir es zu verdanken, dass das bunte Sortiment von Fanta auch in der Schweiz um ein zusätzliches Aroma bereichert wurde.

Was Rumänien mit der Sache zu tun hat

Der Name „Shokata“ ist eine Wortkreation aus dem Rumänischen. Wobei das Wort „Soc“ für Holunder steht, aus dem das traditionelle Erfrischungsgetränk "Socata" hergestellt wird. Die Kombination mit dem Wort „Shock“ unterstreicht das „schockierend“ frisch-fruchtige Geschmackserlebnis.

Das rumänische Getränk mit Holunderblüten und Zitronen: Socata Das rumänische Getränk mit Holunderblüten und Zitronen: Socata

Aus den Social Media ins Getränkeregal

Ein Schock war es denn auch für viele Heimkehrende, dass die blaue Fanta in der Schweiz nicht erhältlich war. Auf den sozialen Netzwerken erkundigten sie sich in Scharen nach Shokata und gründeten eine Facebook-Seite mit über 5'000 Fans, welche die Lancierung der Holunder-Fanta forderten.

Auch der Migros wurde der Wunsch nach Fanta Shokata im Regal mitgeteilt (Quelle: Facebook) Auch der Migros wurde der Wunsch nach Fanta Shokata im Regal mitgeteilt (Quelle: Facebook)

Die Bewegung hatte Erfolg. In einer Online-Umfrage von Coca‑Cola kürten sie ihren vermissten Liebling zur begehrtesten, ausländischen Geschmackssorte. Der Weg für die Markteinführung war geebnet, denn schliesslich gilt auch bei Coca‑Cola: Der Kunde ist König!

Auf die Probe gestellt

Im Jahr 2014 wurde die Fanta Shokata probeweise eingeführt. Der Erfolg war beispiellos und dessen Bestände laufend ausverkauft. So behauptete sich die Blaue als Geheimtipp mit spezieller Geschichte im Fanta-Sortiment – und eroberte noch viele Geschmäcker mehr. Doch egal ob es die Heimatgefühle oder die Ferienerinnerungen waren, welche die Shokata in die Schweiz holten. Es ist gut, dass es sie gibt. Denn die „schockierend“ andere Fanta stillt nicht nur den Durst, sondern erweitert zugleich deinen Geschmackshorizont – auch von Zuhause aus! Also: Augen schliessen und geniessen.