Sauberes Wasser und Klimaschultz in Kambodscha
In Kambodscha haben fast zwei Millionen ländliche Haushalte keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Aufgrund der schlechten Wasserqualität sterben jährlich rund 10'000 Personen, hauptsächlich Kinder, an den Folgen von Durchfall.
Um die Krankheitsfälle zu reduzieren, ist es üblich, Wasser vor dem Trinken über Holz- oder Holzkohlefeuern zu kochen. Das dazu verwendete Holz wird aus den bedrohten Regenwäldern der Umgebung gewonnen, was zur bereits sehr hohen Entwaldungsrate beiträgt. Rund 20% der Waldfläche in Kambodscha wurde in den letzten 20 Jahren zerstört.
Dieses Projekt stellt der lokalen Bevölkerung keramische Wasserfilter zur Wasseraufbereitung zur Verfügung, reduziert somit den Verbrauch von klimaschädlichen Brennstoffen und spart jährlich rund 90'000 t CO2 ein.
Zusätzlich verschafft das Projekt mit der alternativen Wasserauf-bereitungsmethode mehr als einer Million kambodschanischer Familien Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser.
Darüber hinaus steigert das Projekt die lokale Wertschöpfung und schafft Arbeitsplätze in der örtlichen Produktionsstätte der keramischen Wasserfilter. Davon profitieren insbesondere Frauen.
Mithilfe einer alternativen Methode zur Wasseraufbereitung reduziert dieses Projekt den Verbrauch von klimaschädlichen Brennstoffen und verschafft mehr als einer Million kambodschanischer Familien Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser.