Netto-Null bis 2040: Wie Coca‑Cola in Europa ein klimaneutrales Unternehmen werden will

Um das grosse Nachhaltigkeitsziel zu erreichen, streben wir mit konkreten Massnahmen eine Emissionsreduktion um 25% bis 2030 an. Und wir arbeiten eng mit der Gesellschaft zusammen.

2021/12/02

Viele unserer Getränke kommen ohne Zucker aus. Unser Bestreben ist es ebenso, dass alle unsere Getränke ohne Abfall und mit einem Netto-Null-Ausstoss an Treibhausgasen hergestellt werden. Für unsere Verbraucher:innen soll die gesündere und nachhaltigere Wahl die einfache Wahl sein.

Deshalb hat Coca‑Cola in der Schweiz und in Europa seine Bemühungen für die Nachhaltigkeit beschleunigt, um bis 2040 klimaneutral zu werden und die gesamten Emissionen in Europa in nur neun Jahren um 25% zu senken – was einer Reduktion von 2,5 Millionen Tonnen CO2 entspricht.

Gemeinsam zum grossen Nachhaltigkeitsziel

Das ist ein ambitioniertes Ziel, das wir nun in der Schweiz gemeinsam mit unseren Partner:innen und Lieferant:innen anstreben. Auch unseren Kund:innen geben wir die Möglichkeit mitzuwirken, zum Beispiel bei der Kühlung und Lagerung unserer Getränke. Und natürlich brauchen wir alle Konsument:innen, um unsere Flaschen und Dosen zu recyceln und im Kreislauf zu halten.

Wir werden den Weg weisen und unseren Beitrag dazu leisten. Um einen Grossteil der Emissionen zu verringern, die aus der Produktion und dem Verkauf unserer Getränke resultieren, müssen wir eng mit unserem Abfüllpartner, Coca‑Cola HBC Schweiz, zusammenarbeiten, der sich selbst wissenschaftlich fundierte Ziele für 2030 gesetzt hat, um im Jahr 2040 Netto-Null zu erreichen.

Verpackung, Kühlung und Zutaten: unsere konkreten Massnahmen

Im Fokus unserer Bemühungen für die Emissionsreduktion stehen die drei Bereiche Verpackung, Kühlung und Zutaten. Denn mehr als 40% unserer Emissionen stammen von Verpackungen. Wir können diese senken, indem wir recycelten Kunststoff verwenden. In 15 europäischen Märkten haben wir bereits Flaschen aus 100% recyceltem PET (rPET)* – so auch in der Schweiz. Damit kann der Anteil an Kunststoff-Neumaterial bei unseren Verpackungen reduziert werden. Denn 100% rPET verursacht bis zu 70% weniger CO2-Emissionen, was europaweit eine jährliche Einsparung von 120'000 Tonnen CO2 im Vergleich zu 2015 ermöglicht.

Zirka 25% unserer Emissionen entstehen durch die Kühlung unserer Getränke. Indem wir alte Kühlgeräte durch neuere, bessere und energieeffizientere ersetzen, investieren wir in einen effizienteren Prozess.

Etwa ein Fünftel der Emissionen stammt aus den Zutaten unserer Getränke, zum Beispiel aus der Herstellung von Zucker und Kohlensäure. Bis ins Jahr 2025 werden wir den durchschnittlichen Zuckerzusatz in unseren Erfrischungsgetränken um 10% reduzieren. Und wir werden mit unseren Lieferanten zusammenarbeiten, um das CO2 für die Kohlensäure aus klimafreundlichen Quellen und innovativen Technologien zu beziehen,  so wie wir es zum Beispiel in Schweiz durch die Kooperation mit Climeworks* getan haben.

Auch an unseren Produktionsstandorten beschleunigen wir den Wandel, zum Beispiel durch erneuerbaren Strom oder klimafreundliche Transportwege.  

An einem Strang ziehen

Wir setzen also auf konkrete Massnahmen, um das grosse Nachhaltigkeitsziel Netto-Null bis 2040 zu erreichen. Doch wir sind uns bewusst: Allein werden wir es nicht schaffen. Deshalb arbeiten wir intensiver denn je mit allen Teilen der Gesellschaft – Unternehmen, Regierungen und Bevölkerung – zusammen, um gemeinsam am gleichen Strang zu ziehen.

*Die Angaben zu 100 Prozent recycelten Plastikflaschen beziehen sich nicht auf Deckel und Etikett.

**Update 2022: Climeworks fokussiert sich auf das internationale Wachstum und schloss deshalb per Ende Oktober 2022 die kommerzielle Luftfilteranlage in Hinwil. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und prüfen aktuell zukünftige Möglichkeiten der Kollaboration.