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Süsses mit gutem Gewissen: Wissenswertes über Aspartam

Aspartam ersetzt in vielen Lebensmitteln den Zucker. Dank des Süssstoffs können wir kalorienreduzierte oder sogar kalorienfreie Getränke anbieten, die eine ausgewogene Ernährung unterstützen und trotzdem den Trinkgenuss unserer berühmten Produkte ermöglichen.

2024/01/29

Seit 1994 in Europa zugelassen, ist Aspartam einer der gründlichsten geprüften Lebensmittelzusatzstoffe überhaupt. Heute wird Aspartam weltweit als (praktisch) kalorienfreier Ersatz für Zucker eingesetzt und ist im Handel unter den Namen NutraSweet, Canderel, Amino-Sweet, oder Equal-Classic bekannt. Auf dem Etikett muss er entweder mit Namen oder seiner E-Nummer (E951) ausgewiesen werden.

Natürlich synthetisch

Aspartam ist ein synthetisch hergestelltes Süssungsmittel, welches aus den zwei Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure besteht. Nach dem Konsum wird der Stoff wieder in diese zwei Eiweissbausteine sowie in eine geringe Menge an Methanol zerlegt. Alle drei Bestandteile kommen in der Natur vor.

Aspartam-Formula Aspartam besteht aus den Eiweissbausteinen Phenylalanin und Asparaginsäure.

200-mal süsser als Haushaltszucker und trotzdem keine Karies

Aspartam hat einen vergleichbaren Energiegehalt wie Zucker, etwa vier Kilokalorien pro Gramm. Da der Stoff aber 200-mal süsser ist als weisser Haushaltszucker, wird nur ein Bruchteil davon benötigt, um die gleiche Süsse in einem Lebensmittel zu erzeugen. Aufgrund der geringen eingesetzten Mengen fallen die Kalorien im Endprodukt praktisch nicht ins Gewicht. Dazu kommt, dass Süssstoffe wie Aspartam keine Karies verursachen. Aspartam-haltige Produkte stellen somit eine gute Alternative zu zuckerhaltigen Produkten dar, da sie auch ohne die Kalorien von Zucker süss schmecken. Sie können dadurch zu einem ausgewogenen Lebensstil beitragen.

Aspartam ist nicht backofentauglich – dafür aber fürs Frühstück

Zum Backen oder Kochen ist Aspartam nicht geeignet, da es bereits bei Temperaturen ab 100 Grad Celsius beginnt, in seine Einzelkomponenten zu zerfallen und dadurch an Süsskraft zu verlieren. Hingegen ist der Süssstoff in Lebensmitteln wie Joghurts, Erfrischungsgetränken, Desserts, Kaugummis aber auch in manchen Brause- und Lutschtabletten enthalten.

Joghurt Aspartam begegnet uns in zahlreichen Lebensmitteln des Alltags – zum Beispiel auch in Joghurts.

Wir bei Coca‑Cola verwenden Aspartam in vielen unserer light- und Zero Zucker-Getränken. Eine Coca‑Cola Zero Zucker oder eine Coca‑Cola light hat in der Schweiz einen Aspartam-Gehalt von etwa 130 mg pro Liter. Damit liegen wir deutlich unter dem vom Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) festgelegten Wert von maximal 600 mg pro Liter.

Eine Tagesdosis von bis zu 40 mg pro Kilo Körpergewicht ist unbedenklich

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob Aspartam auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Juli 2023 bestätigt, dass sie an der bisherigen zulässigen Tagesdosis festhält. Somit ist gemäss der WHO die Einnahme von Aspartam bis zu 40 mg pro Kilogramm einer Person am Tag unbedenklich. Bei der Festlegung einer Tagesdosis wird der aktuelle Forschungsstand berücksichtigt und stellt sicher, dass es bei lebenslangem, täglichem Konsum dieser Menge nicht zu Gesundheitsstörungen kommen kann.

Eine 70 kg schwere erwachsene Person dürfte also theoretisch ein Leben lang mehr als 20 Liter Coca‑Cola light am Tag trinken, um den empfohlenen Höchstwert überhaupt zu erreichen.

Coca-Cola Zero Zucker of H&N Unsere light und Zero Zucker Getränke enthalten rund 130 mg Aspartam pro Liter.

Dank Aspartam und verschiedener weiterer Süssstoffe können wir unseren Konsumentinnen und Konsumenten eine Auswahl an kalorienarmen und -freien Getränken bieten, welche zu einem ausgewogenen Lebensstil passen und ihnen trotzdem das Leben versüssen.