Bei Coca‑Cola steht Wasser als Hauptbestandteil für alle Getränke naturgemäß das ganze Jahr im Fokus. Darüber hinaus hat es eine immense Bedeutung in den landwirtschaftlichen Bereichen der gesamten Wertschöpfungskette. Diesem Thema widmete sich auch eine Ausgabe des Coca‑Cola Real Talk, bei dem Expert:innen diskutierten, wie die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit Ressourcen zu einem Standortvorteil in Österreich und Europa führen kann.
Wasser ist essenziell – für das menschliche Leben, für die Gesundheit unseres Ökosystems. Es ist auch ein wichtiger Teil der heimischen Wirtschaft und steht aufgrund des steigenden Bedarfs und vor allem der Auswirkungen des Klimawandels unter zunehmendem Stress. In Österreich wird der überwiegende Teil der für den heimischen Markt bestimmten Getränke aus dem Hause Coca‑Cola lokal produziert, auch das Mineralwasser Römerquelle wird direkt am Quellort in Edelstal abgefüllt. „Um sicherzustellen, dass wir nachhaltig mit dieser wertvollen Ressource umgehen, setzen wir laufend Verbesserungsmaßnahmen um und investieren in neue Technologien“, erklärt Herbert Bauer, General Manager des Abfüllers Coca‑Cola HBC Österreich, „das wertvolle Wasser aus unseren Brunnen verwenden wir ausschließlich für den Produktionsprozess unserer Mineralwasserprodukte.“ Das Mineralwasseraufkommen wird dabei möglichst schonend und im Einklang mit behördlich festgelegten maximalen Entnahmemengen bewirtschaftet.
Wasser wird nicht nur für die Produkte selbst benötigt, sondern auch für viele Herstellungsschritte, insbesondere für die Reinigung, und ist somit für den gesamten Produktionsablauf relevant. „Aktuell verbrauchen wir pro Liter fertig produziertem Getränk 1,58 Liter Frischwasser und wollen in den nächsten Jahren den Verbrauch weiter optimieren“, betont Herbert Bauer. Zum Vergleich: 2017 lag der Wert noch bei 1,72 Litern. Auf den Mehrwegglaslinien des Getränkeherstellers kommt dabei seit 2016 modernste Technik zum Einsatz, die es ermöglicht, 12,5 Flaschen pro Sekunde abzufüllen. Die Glasanlage zählt zu den schnellsten Linien der Coca‑Cola HBC Gruppe und arbeitet dabei ausgesprochen energieeffizient. Die beiden Flaschenwaschmaschinen reduzieren den Frischwasserverbrauch pro Flasche und waschen gemeinsam dennoch über 100.000 Flaschen pro Stunde. Weitere, kontrollierte Verbesserungen in der Prozessreinigung wurden durch die effizientere Gestaltung der Reinigungsschritte erzielt. Dadurch wurden im Vorjahr weitere 6,85 Millionen Liter Prozesswasser eingespart.
„Im Jahr 2007 haben wir uns weltweit verpflichtet, alles Wasser, das wir in unseren Direktprodukten verwenden, bis 2020 mit Projekten und Maßnahmen wie beispielsweise Renaturierungen wieder aufzufüllen. Das haben wir 2015, fünf Jahre früher als geplant, erreicht – als erstes Fortune-500-Unternehmen überhaupt“, unterstreicht Philipp Bodzenta, Public Affaiers & Communications Director Coca‑Cola Österreich, die weltweiten Bemühungen des Coca‑Cola Systems, „wir ruhen uns auf diesen Erfolgen jedoch nicht aus, sondern arbeiten weiter daran, unsere Wasserwirtschaft zu verbessern. Coca‑Cola arbeitet in Europa daran, bis 2030 in 175 Betriebsstätten, die als von hohem Wassermangel betroffen identifiziert wurden, eine 100% regenerative Wassernutzung zu erreichen.
2021 belegte Coca Cola im „Feeding Ourselves Thirsty Report“ von Ceres den ersten Platz für das Wassermanagement unter Lebensmittel-, Getränke- und Landwirtschaftsunternehmen. Unsere weltweite Wasserstrategie treibt unsere Ambitionen noch weiter voran, wir bauen auf unsere Expertise als Getränkehersteller Nummer 1, um die Wassersicherheit für unser Geschäft, aber vor allem unsere Gemeinden und die Natur weiter auszubauen.“ Dies reiche von Verbesserungen in den eigenen Betrieben, über die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zu zahlreichen Umweltprojekten, die gemeinsam mit renommierten Umweltschutzorganisationen umgesetzt werden.“
Die Wetterextreme nehmen weltweit zu, Trockenperioden sind auch in Österreich immer häufiger und prägend für das Landschaftsbild. Wie sieht die Wassersituation international und in Österreich tatsächlich aus und wie gehen Getränkeproduzenten verantwortungsvoll mit den sich verändernden Klimabedingungen um? Wie können knappe Ressourcen im Verpackungsbereich effizienter genutzt werden und wie wird die dafür essenzielle Kreislaufwirtschaft auf ein höheres Level gebracht? In der Dialogreihe Coca‑Cola Real Talk diskutierten Expert:innen, wie die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit Ressourcen zu einem Standortvorteil in Österreich und Europa führen kann.
Die Diskussion findest du HIER IM STREAM.