Frau trinkt Coca-Cola

Manuela Zinsberger: „Ich bin Vollblutfan"

Rituale und ihre Bedeutung für Sportler:innen und Fans

 

Mit #TheRitualCup feiert Coca‑Cola Zero Zucker die Rituale der Fußballfans und bringt sie während der UEFA EURO 2024™ näher zusammen. Die Rituale beziehen sich auf die traditionellen und persönlichen Handlungen der Anhänger:innen, wie das gemeinsame Schauen der Spiele, das Tragen von Trikots und das Singen von Fangesängen. Coca‑Cola feiert und unterstützt diese Rituale, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Fans näher zusammenzubringen. Wir haben bei den aktiven und ehemaligen Spitzensportler:innen Manuela Zinsberger, Andy Onea und Helge Payer nachgefragt, wie es bei ihnen um Rituale und Routinen bestellt ist.

Coca‑Cola Zero Sugar teilt während der UEFA EURO 2024™ die wichtigsten Rituale, die Fußballfans in ganz Europa vereinen. Eine neue Studie der Profiles Division of Kantar für Coca‑Cola zeigt, dass 69 % der europäischen Fußballfans Rituale pflegen.

Die 5 wichtigsten Rituale, die die Fans in Europa für die UEFA EURO 2024™ durchführen:

  1. Das Spiel mit bestimmten Personen ansehen (26 %)
  2. Daumen drücken (23 %)
  3. Singen der Nationalhymne (20 %)
  4. Das Tragen eines Glückskleidungsstücks (18 %)
  5. Auf einem bestimmten Platz sitzen oder von einem bestimmten Ort aus zusehen (z.B. Sofa oder Stuhl) (17 %)

Die Studie ergab außerdem:

  • dass die Fans bereit wären, eine Reihe von Ritualen zu vollziehen, wenn dies ihrer Mannschaft zum Sieg verhelfen würde, wobei das Daumendrücken für das gesamte Spiel die Liste anführt (38 %).
  • In Slowenien war diese Zahl sogar noch höher: 61 % gaben an, dass sie ihrer Mannschaft die Daumen für die gesamten 90 Minuten drücken würden, wenn dies zu einem Sieg führen würde.
  • Auch Bekleidungsrituale standen ganz oben auf der Liste der Maßnahmen, mit denen die Fans versuchen würden, ihrer Mannschaft Glück zu bringen. 30 % der Befragten waren bereit, ihre Kleidung umzudrehen, und 19 % gaben an, dass sie ungewöhnliche Schuhe tragen würden.
  • Für ein Drittel der belgischen Fans ist das Ausführen von Ritualen am Spielfeldrand reine Gewohnheit (36 %), während mehr als jeder Zehnte in Dänemark der Menge folgt und Rituale ausführt, weil andere Fans dies tun (14 %).
  • Insgesamt sind die Fans so sehr mit ihren Fußballmannschaften verbunden, dass 47 % von ihnen ein Ritual für ihre Mannschaft durchführen würden, ohne Fragen zu stellen.
Torhüter-Legende Helge Payer

Torhüter-Legende Helge Payer

 

Helge Payer: Wasch-Routinen für das Arbeitsgerät

Bei Helge Payer, ehemaliger Rapid- und Nationalteamtorhüter, ist der Übergang zwischen Ritual und Routine fließend: „Ich weiß nicht warum, aber ich habe mir immer den rechten Handschuh zuerst angezogen. Was ich rund 18 Stunden vor jedem Spiel gemacht habe ist, die Handschuhe zu waschen und aufzuhängen. Dann waren sie ideal feucht für das Spiel. Das gehörte bei mir immer dazu, ebenso wie quasi immer dieselbe Aufwärm-Routine.“ Was beim TV-Experten und Gründer der Helge Payer Torwartschule beim privaten Fußball-Konsum zuhause auch immer dazu gehört: „Pizza und ein eiskaltes Coca‑Cola zero. Die beiden Sachen haben bei mir immer ein Leiberl.“

Manuela Zinsberger: Oma, Opa und Frau immer dabei

Wir haben bei Österreichs Teamtorhüterin Manuela Zinsberger nachgefragt, ob sie als Top-Sportlerin, aber auch als Anhängerin bestimmte Rituale vollzieht. „Wenn ich den Platz betrete, springe ich beim Tor immer an die Latte, mache ein Kreuzzeichen und zeige mit beiden Zeigefingern Richtung Himmel. Ich habe das zuerst nur mit einem Finger gemacht, es sollte eine Geste für meinen verstorbenen Opa sein. Da dann auch meine Oma verstorben ist, ist es nun beiden gewidmet.“ Moralische Unterstützung holt sich die Niederösterreicherin aber auch aus dem Diesseits. „Am Ende küsse ich noch den rechten Zeigefinger, das ist ein kleiner Insider von meiner Frau und mir. Somit ist sie auch dabei beim Spielen.“

Als Fan begeht die Arsenal London-Legionärin ein Spiel simpler: „Da habe ich überhaupt keine Rituale. Was jedoch immer ist – ich bin mega-ungeduldig und sitze als Vollblutfan immer auf heißen Kohlen. Ich kann mich kaum am Sessel halten und lasse während des ganzen Spiels meiner Leidenschaft freien Lauf.“

Medaillensammler Andy Onea

Seine Rituale scheinen zu fruchten – Medaillensammler Andy Onea

 

Andy Onea macht es mit links

Wir springen nun in ein ganz anderes Metier des Sports – zum Schwimmen. Paralympics- Medaillengewinner Andy Onea hat vor jedem Wettkampf sein Ritual: „Ich steige immer von links auf den Startsockel. Das hat auch praktische Gründe, weil ich mich mit der rechten Hand anhalten kann, falls ich aus dem Gleichgewicht komme. Davor verstaue ich meine Sachen beim Sessel und stelle den Startblock auf Position 2.“ Warum immer die gleiche Vorgehensweise? „Solche Rituale geben Sicherheit. Ich kann den Kopf abschalten, muss nicht denken und bin voll im Tunnel. Egal, was drumherum passiert, ich weiß was ich tue, weilich immer dasselbe tue.“

Als großer Fußballfan ist der Niederösterreicher eher abergläubisch unterwegs. „Immer, wenn ich hinschaue, passiert nicht das, was ich will.“ Ein Spiel im Stadion oder zuhause vor dem Screen zu verfolgen, ist für den 31-jährigen Jung-Papa, der zwischen Wettkämpfen, Trainings und Moderationen – u.a. im ORF Sport – hin und her tingelt, etwas Besonderes: „Mir 90 Minuten am Stück Zeit zu nehmen, ist Luxus für mich. Das zelebriere ich auch, ich schalte ab, gönne mir frisches Popcorn und Coke eiskalt und mache hie und da die Augen zu, damit auch das passiert, was ich mir wünsche."