Es gibt viele Gründe, warum wir unsere Großmütter lieben. Ihre Erzählungen, den Schalk in ihren wachen Augen, ihre Weigerung die Erziehung der Enkel mit der gleichen Strenge zu vollziehen wie ihre Kinder. Vor allem aber sind es Rezepte wie dieses, ein Essen, mit dem Andreas‘ Oma die Enkelkinder auf der Alm bei Rauris verwöhnte. Es zählt zu den Lieblingsessen im Wirtshaus, das stets von Ovationen der Gäste begleitet wird.
Zutaten
400 g frische Schwarzbeeren
100 g griffiges Mehl
50 ml Milch (nur für den Fall, dass die Beeren frisch sind. Wenn die Beeren gefroren waren, tritt so viel Saft aus, dass man sich die Milch sparen kann. Kann sein, dass es sogar etwas zu viel Saft gibt, dann einfach die überschüssige Menge trennen oder den Mehlanteil leicht erhöhen)
2 EL Butter
Kristallzucker
Staubzucker
Schwarzbeeren mit Mehl und Milch kräftig verrühren. Dabei ungefähr die Hälfte der Beeren zerquetschen, damit der Saft austritt. In einer Pfanne einen Esslöffel Butter aufschäumen lassen und kleine Nocken der Schwarzbeermasse darin anbraten. Nach etwa 3 Minuten mit Kristallzucker bestreuen, nochmals Butter zugeben und wenden. Abermals mit Kristallzucker bestreuen und wieder 3 Minuten braten lassen. Mit Staubzucker bestreut servieren. Dazu passt etwas gesüßter Sauerrahm, Vanilleeis oder einfach ein Glas kalte Milch.
Vollende den Genuss mit einer gekühlten Flasche Römerquelle!